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07.09.2022

Bilanz zur IFA 2022

Energieeffizienz und Smart Heath als wichtige Messethemen

ZVEH-Geschäftsführer Technik und Berufsbildung Andreas Habermehl (2. v. l.) war ein beliebter Interviewpartner.

Bild: ZVEH

Gestern (6.9.) endete die IFA 2022, die erstmals wieder in der klassischen Präsenzform stattfand und sehr gut besucht war. Besonders hoch war das Interesse an energiesparender Technik, an smarten Gebäudesystemen, die die Energieeffizienz verbessern, sowie an Anwendungen aus dem Bereich „Smart Health“. Der ZVEH – auf der Messe wieder mit seinem E-Haus sowie gemeinsam mit ZVEI und VDE vertreten – zog eine mehr als positive Bilanz.

Die Energiepreise steigen und steigen, und spätestens seit regelmäßig davor gewarnt wird, dass es im Winter bei Gas, Öl, aber auch Strom zu Engpässen kommen könnte, interessieren sich auch Menschen fürs Energiesparen, die sich bislang wenig Gedanken über ihren Energieverbrauch oder alternative Möglichkeiten zur Energiegewinnung gemacht haben. Energieeffizienz war daher auch ein, wenn nicht sogar „das“ große Thema der diesjährigen IFA, die nach dreijähriger Pause erstmals wieder in Präsenz stattfand und am gestrigen Dienstag (6.9.) ihre Tore mit einer erfreulich positiven Bilanz schloss.

Wie es Tradition ist, war auch der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) wieder auf der Tech-Messe in Berlin vertreten – gemeinsam mit den Partnerverbänden ZVEI und VDE. Am Gemeinschaftsstand der drei Organisationen, der dieses Jahr in Halle 20 und damit direkt an den nördlichen Eingang der Messe umgezogen war, erfreute sich vor allem das E-Haus der E-Handwerke, seit Jahren Bestandteil des Verbändeauftritts, wieder großer Beliebtheit.

E-Haus wieder Mittelpunkt des Gemeinschaftsstandes
Für das 100 Quadratmeter große Modellhaus, das die Vorteile smarter Anwendungen erlebbar macht, stellte die IFA eine gelungene Generalprobe für die diesjährige Light + Building (02. - 06.10.2022) dar. Ausgestattet mit zahlreichen neuen Funktionen und Highlights war das smarte E-Haus sowohl an den Medien-, als auch an den Publikumstagen hervorragend besucht. So nutzten viele Besucher/-innen die Möglichkeit, sich von Guides durch das Haus führen zu lassen oder testeten begeistert die zahlreichen interaktiven Anwendungen, darunter mobile Küchenschränke und ein mithilfe einer digitalen Brille steuerbarer Rollstuhl.

Großes Interesse zeigten die Besucher/-innen am Thema „Elektromobilität“. Jede Menge Fragen gab es jedoch auch zu Batteriespeichern, Photovoltaik-Anlagen und den Möglichkeiten der Integration dieser Module in ein gebäudeübergreifendes Energiemanagementsystem. Ebenfalls im Fokus: die Frage, wie smarte Anwendungen beim Energiesparen helfen können.

Energieeffizienz und Smart Health
Richtiggehender Andrang herrschte vor allem im Schlafzimmer. Hier machten Smart-Health-Anwendungen wie ein Sensorfußboden mit Sturzerkennung und integrierter Alarmfunktion sowie eine Atemluftmessung für Diabetes-Patienten deutlich, welches Potential smarte Anwendungen für den Gesundheitsbereich bieten. Ein Thema, das auch bei den TV- und Rundfunkjournalisten/-innen stark nachgefragt war. So drehten unter anderem RTL/ntv, aber auch WELT TV, das ARD-Mittagsmagazin und der RBB im E-Haus. Andreas Habermehl, ZVEH-Geschäftsführer Technik und Berufsbildung, war zudem als Interviewpartner gefragt und gab beispielsweise Auskunft über „Sicherheit in smarten Gebäuden“.

„Die IFA hat deutlich gezeigt: Das Messegeschäft läuft wieder an. Für die elektrohandwerkliche Organisation war diese Messe daher ein großer Erfolg. Optimistisch stimmt uns zudem, dass unser E-Haus ein solch starkes Interesse seitens der Besucher- und Medienvertreter/-innen verbuchen konnte“, so Alexander Neuhäuser, stellvertretender ZVEH-Hauptgeschäftsführer: „Die gegenwärtige weltpolitische Situation, aber auch das Tempo, das unsere Regierung in Sachen Energiewende vorlegt, spielen uns dabei in die Karten. Auf Messen wie der IFA können wir dann zeigen: Die E-Handwerke verfügen über das Know-how und die Lösungen, um Deutschland erfolgreich durch die Energiewende zu begleiten.“

Quelle: ZVEH

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